Beim Besuch des Fachpraxisseminars des FIGR in Metzingen wurde uns der Unger Stingray vorgestellt. Dieses Reinwassergerät funktioniert auf eine sehr einfache und clevere Weise. Im Gehäuse ist ein Tank der mit Reinwasser oder Glasreiniger befüllt werden kann. Mit Hilfe eines Knopfes am Stil aktiviert man eine Düse, die eine kleine Menge Wasser auf die Scheibe spritzt. Der dreieckige Mikrofaserbezug hat eine super Reinigungskraft. Mit Hilfe von Verlängerungen kommt man auf eine ordentliche Arbeitshöhe von über drei Meter. Wir haben das Gerät die letzten Tage bei unseren Kunden und in unserem Büro getestet. Im Bild sehen Sie den Versuch, einige Schaufensterscheiben in der Innenstadt von Memmingen zu reinigen. Diese sind aufgrund von herabhängenden Werbetafeln und Aufstellern mit Einwascher und Abzieher nicht auf die Schnelle und ohne Abbau der Werbung zu reinigen. Das Ergebnis hat uns überzeugt. Wir könnten die drei Scheiben ohne Wasserspritzer auf dem Teppich reinigen. Natürlich war der Arbeitseinsatz höher als mit der klassischen Methode. Fairerweise müssen wir auch darauf hinweisen, dass die Fenster in einem sehr gut gepflegten Zustand und keine Abklingarbeiten nötig waren. Die dreieckige Form und der Mikrofaserrand des Pads helfen bei der vollflächigen Reinigung. Eine stark verschmutze Eingangstüre eines Einzelhändlers konnten wir bei einem anderen Kunden ebenso schnell und unkompliziert sauber bekommen. Uns hat das Gerät überzeugt, auch wenn der Preis mit über 200 Euro dem Schwaben die Luft einsaugen lässt. Ein kleiner Tipp. Wir füllen bei der Reinwasserreinigung mit unserem großen Gerätes immer ein paar Liter Restwasser in einen sauberen Kanister. Das spart uns den separaten Kauf von destillierten Wasser. Und, wir benutzen aktuell keinen beigemischen Glasreiniger. Das Reinwasser reicht bei einer durchschnittlich verdreckten Scheibe aus. Die Pads haben eine große Reinigungswirkung. Die Teleskopverlängerungen haben uns ebenso überzeugt.